„Zum Glück gibt’s Welpenschutz!“

Leider nicht…

Der sog. „Welpenschutz“ gehört leider zu den Mythen und Märchen, die rund um den Hund existieren. So geht man beim „Welpenschutz“ (fälschlicherweise) davon aus, dass sich erwachsene Hunde gegenüber Welpen stets freundlich und besonders vorsichtig verhalten.

Natürlich gibt es erwachsene Hunde, die Welpen durchaus interessant finden, die Kleinen ausgiebig beschnuppern und gerne mit den quirligen Fellbündeln spielen wollen.

Es gibt aber auch erwachsene Hunde, die schnell vom Übermut und den spielerischen „Attacken“ der Welpen genervt sind und sie – auf Hundeart – in ihre Schranken verweisen.

Doch wie bei allen Hundebegegnungen gibt es eben leider auch Vierbeiner, die mit Artgenossen nichts (oder zumindest nichts Gutes) anzufangen wissen. So ist es z.B. durchaus möglich, dass ein schlecht sozialisierter Hund, der Kontakte mit anderen Vierbeinern nicht gewöhnt ist oder bei diesen schlechte Erfahrungen gesammelt hat, dem Welpen aggressiv und abwehrend begegnet.

Seien Sie daher bei Begegnungen mit anderen Hunden stets besonders aufmerksam, wenn Sie mit einem Welpen unterwegs sind. Wählen Sie ggf. einen anderen Spazierweg, wenn Sie von einem anderen Hund schon wissen, dass er Welpen nicht sonderlich mag. Nach Möglichkeit sollte Ihr kleiner Freund in seinen ersten Lebenswochen überwiegend positive Erfahrungen mit anderen Hunden sammeln, um auf dieser Basis gestärkt und selbstsicher heranzuwachsen.